The Journey ist eine innere Reise, die man in Begleitung von einer Journey Therapeutin/ eines Therapeuten macht. Die gesamte Reise/ Sitzung verbringt man sitzend mit geschlossenen Augen, während die Therapeutin anleitet, begleitet, suggeriert.
Ablauf der Sitzung
1.) Zu Beginn der Sitzung leitet die Therapeutin an, zu fühlen was da ist. Intuitive wird irgendein Gefühl sich zeigen. Nach dem man dieses Gefühl gefühlt hat, leitet die Therapeutin an zu schauen, was für ein Gefühl sich unter diesem Gefühl verbirgt. intuitive wird sich ein anderes Gefühl zeigen. Dies wiederholt sie solange, bis man fast das gesamte Gefühlsspektrum erlebt hat. Das ist ein Gefühlskarussell nonplusultra... von zu Tode deprimiert begleitet mit Tränen und Schluchzen, zu Hochgefühle der Freude. Alles ist dabei. Es zeigen sich immer nur die Gefühle, die in dem Moment gefühlt werden wollen und die allenfalls mit den Themen, die sich zum Verlauf der Sitzung herauskristallisieren, zusammenhängen.
2.) Anschliessend leitet die Therapeutin an, sich an einem sicheren Ort zu begeben. Bei meinen Sitzungen war dies immer an einer Feuerstelle. Zu diesem sicheren Ort lädt sie dann dein Mentor ein. Bei mir war dies immer mein Schutzengel. Der Mentor begleitet einem durch den Prozess, spenden Kraft und steht dir bei.
3.) Folgend suggeriert die Therapeutin zu schauen, wer sonst noch sich versammelt an dieser Feuerstelle. Die Menschen, die mit deinem Thema zusammenhängen, erscheinen automatisch zur Feuerstelle. Sind die Personen eingetroffen, geht es zuerst darum nur wahrzunehmen... zu fühlen, was für Gefühl diese Person in mir auslöst und wie diese Person auf mich wirkt.
4.) Anschliessend folgt einen inneren Dialoge mit dieser Person. In diesem Dialoge wird alles besprochen, was gerade intuitiv hochkommt und ansteht. Sämtliche Konflikte, negative Gefühle und Ereignisse der Vergangenheit. Alles wird auf den Tisch gelegt. Da es ein Dialogue ist, leitet die Therapeutin zwischendurch immer wider an hinzuhören, was für eine Antwort kommt. Aus den antworten erhält man sehr wichtige und interessante Informationen, die einem anschliessend ermöglichen in die Versöhnung zu gehen, weil man erkennen kann:
- dass die Person nicht anders konnte
- dass sie in ihren eigenen Mustern gefangen ist
- dass es ihr leid tut
- usw.
5.) Nachdem dem der Konfliktdialoge abgeschlossen wurde, leitet die Therapeutin die Versöhnung ein. die Versöhnung findet auch in einem inneren Dialoge statt. Es kann sein, dass man an dieser Stelle noch nicht bereit für die Vergebung ist. Auch das ist in Ordnung, dann ist die Zeit noch nicht reif oder an ist noch nicht bereit loszulassen. Ich habe in meinen Sitzungen beides erlebt.. dass ich bereit zur Versöhnung war und mit einer anderen Person auch nicht. Wichtig ist, dass die Versöhnung nicht nur eine Lippenbekenntnis ist, sondern dass man sie aus ganzem Herzen meint.
6.) Nachdem die Versöhnung stattgefunden hat, werden die eigenen Muster und Konditionierungen aus den früheren Erlebnissen, die gerade bearbeitet wurden, angeschaut, besprochen und entkräftet. Die Therapeutin sucht zusammen mit dir nach Ersatzkonditionierungen, die natürlich positiv behaftet sind.
Ein Beispiel aus meiner Sitzung: alte Konditionierung "Ich kann niemandem vertrauen" wird umprogrammiert zu "Ich kann meiner inneren Stimme vertrauen, dass die weiss, wenn ich andere Menschen vertrauen kann".
Wichtig: Die Ersatzkonditionierungen müssen für einen selber stimmig sein und sich richtig anfühlen. Sonst nützen sie nichts.
7.) Der Körper wird von den alten Konditionierungen vom Mentor gereinigt und die neuen Konditionierungen werden vom Mentor in allen Zellen einprogrammiert.
8.) Verabschiedung von der Person (Mutter, Vater oder wer sich sonst gezeigt hat) und vom Mentor.
Meine Meinung
Ich habe mit dieser Sitzung sehr positiven Erfahrungen gemacht. Einen Erfahrungsbericht findest du unter diesem Link.