Gestern habe ich eine Situation erlebt, die mich getriggert hat. Ich habe nicht auf die Art und Weise reagiert, wie ich es gerne würde.
- Ich habe mich in Projektionen verfangen.
- Ich war unachtsam in meiner Kommunikation und habe den anderen vor den Kopf gestossen.
- Ich bin nicht bei mir geblieben.
Eigentlich weiss ich es besser. Dennoch habe ich es in dem Moment nicht geschafft anders zu handeln.
Und das ist OK. Ich bin auch nur ein Mensch mit all seinen messy Mustern und Triggers.
Ich habe mir danach Zeit genommen mich mit dieser Situation und den Trigger auseinanderzuzsetzen.
SO GEHE ICH MIT TRIGGERS UM:
1. Ich übe mich darin mich mit all meiner Messiness zu akzeptieren und lieben.
- Ich praktiziere aktive Selbstvergebung mit Ho'Oponopono, um mir selber zu verzeihen dass ich es nicht geschafft habe in dem Moment anders zu handeln.
2. Ich nehme mir Zeit den Trigger und die Situation zu analysieren. Folgende Fragen habe ich mir gestellt:
- Was hat diese Situation in mir hervorgebracht was noch nicht im Reinen IN MIR selbst ist?
- Mit welchem Aspekt meiner Vergangenheit, meinen ungelösten Elternthemen hängt es zusammen?
Mittlerweile weiss ich, dass jedes Mal wenn ich etwas im Aussen ablehne oder verurteile, jemand anderes oder eine Situation gerne anders haben möchte als sie sind, dass dies Aspekte sind in meinem eigenen Schatten die ich noch nicht integriert habe.
3. Mein Verhalten analysieren und mir darüber bewusst werden, was ich das nächste Mal anders machen möchte.
- Was hätte ich in dieser Situation anders machen können?
- Wie hätte ich anders kommunizieren können?
- Wie kann ich das nächste Mal anders reagieren?
4. Ich wende meine Tools an
- Emotional release
- Aspecting mit meinem Elternteil, der die eigentliche Ursache ist für den Trigger in der Gegenwart und im Aussen, und diesen ungelösten Konflikt in mir drin hervorgebracht hat
- Schattenarbeit
5. Konfliktbereinigung
Erst nachdem ich das alles für mich selber geklärt habe, suche ich den Kontakt zur Person im Jetzt wieder auf und probiere den Konflikt zu bereinigen.
Dabei wende ich das Sharing Tool an: Eine offene Selbstmitteilung, in welchem ich meine Erkenntnisse über mich selbst kommuniziere und meine Projektionen zu mir zurücknehme.
Die andere Person hat dann die Möglichkeit sich auch mitzuteilen.
Ich-Botschaften auf beiden Seiten sind hier der Schlüssel.
Diese Art und Weise mit Triggers und Konflikten umzugehen hat folgende Vorteile:
- Es bringt mich zurück in meine Power und Selbstermächtigung. - Ich bin nicht mehr Opfer von äusseren Begebenheiten oder gebe meine Power an anderen Menschen ab
- Ich lerne mit jedem Mal mehr über mich selbst dazu
- Je mehr ich das so praktiziere wenn etwas getriggert wird, desto mehr lösen sich die Dinge in mir selbst auf.
- Mit der Zeit werde ich nicht mehr reaktiv zu reagieren, sondern mich rechtzeitig zu fangen bevor ich blind projiziere.
- Meine äussere Beziehungen werden sich verbessern durch einen bewussten Umgang miteinander
Und ja es ist ein Prozess. Ich werde es nicht immer richtig machen. Ich werde mich irgendwann wieder in Projektionen verfangen. Es gehört zum Mensch-Sein dazu Fehler zu machen und daraus zu lernen. ;)
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